Ein Weg zum Verständnis alter verwirrter Menschen
Validation ist eine Methode und wurde von Naomi Feil gegründet. Sie stellt eine verbale und nonverbale Kommunikationstechnik für ältere und verwirrte Menschen dar, insbesondere für Menschen mit der Diagnose Alzheimer-Demenz.
Das Ziel von Validation ist, das Verhalten und die Gefühle von Menschen mit Demenz als für sie gültig zu akzeptieren („zu validieren“) und reduziert damit Stress.
Egal in welcher Realität sich desorientierte Menschen gerade befinden, kann uns Validation dabei helfen, sie zu verstehen, den Kontakt mit Ihnen erleichtern und uns unterstützen, Situationen, die für uns schwierig sind, zufriedenstellender zu meistern.
Nach Naomi Feil ist die Aufgabe im letzten Stadium im Leben eines Menschen, aufzuarbeiten.
Das heisst, Menschen müssen in ihrem gelebten Leben „aufräumen“, ungelöste Konflikte bearbeiten, nicht geäußerte Bedürfnisse oder Wünsche bearbeiten und dann in Frieden sterben.
Nicht alleine Veränderungen im Gehirn eines sehr alten Menschen sind verantwortlich für sein Verhalten, sondern auch soziale, psychologische und körperliche Verluste, die das Alter mit sich bringt.
Phase 1
Mangelhafte unglückliche Orientierung
Teilweise orientiert aber unglücklich. In dieser Phase fragt man sich:“ist Oma ein bisschen vergessen, oder schon dement?“ Menschen in Phase 1 beschuldigen andere und leugnen Gefühle.
Phase 2
Zeitverwirrtheit, Verlust der Kognitiven Fähigkeit
und Orientierung der Zeit. In dieser Phase kann es manchmal sein dass sich die Menschen mit Demenz nach dem Wetter orientieren, um das Zeitgefühl wieder zurück zu gewinnen.
PHASE 3
„sich wiederholende Bewegungen“
Die Menschen mit Demenz sprechen schon fast gar nichts mehr. Sie ersetzen die Sprache mit wiederholenden Bewegungen. Durch ständiges Klopfen, Summen, oder z.B. „Hallo“ schreien …
PHASE 4
Vegetieren
diese Menschen liegen nurmehr im Bett, haben oftmals einen leeren Blick oder geschlossene Augen,
zeigen kaum Gefühle oder Wahrnehmungsfähigkeit